Die ukrainische Flüchtlingskatze «Kekc» hat während fünf Tagen in einem Keller in der Nähe von Kiew zusammen mit ihrer Halterfamilie ausgeharrt. Dann gelang der Familie die Flucht aus dem Kriegsgebiet in die Schweiz. Nach drei Tagen unterwegs mit Bus und Zug kam die ukrainische Familie samt ihrem Kater schliesslich in Zürich an. Da im Asylzentrum jedoch ein Tierhalteverbot gilt, wurde Kekc vom Tierrettungsdienst ins Tierheim Pfötli gebracht.
Im Kanton Zürich übernimmt der Zürcher Tierschutz, in enger Abstimmung mit dem Tierheim Pfötli, die Koordination zwischen den Behörden und den beteiligten Tierschutzorganisationen. Im Tierheim Pfötli gibt es einen ganzen Raum für Flüchtlingstiere aus der Ukraine. Die Familie von Kekc hat derweil eine Unterkunft in einem Privathaushalt gefunden. Und so konnte der Kater nach fast einem Monat schliesslich wieder mit seiner Familie vereint werden. «Die Familie war sehr froh, dass wir uns in dieser Zeit um ihre Katze gekümmert hatten», wie der Tierrettungsdienst auf seiner Website schreibt. (rad.)