Home Region Sport Magazin Schweiz/Ausland
Stadt Zürich
29.03.2022
29.06.2022 11:17 Uhr

Rückgang der Straftaten auf unter 40 000 Fälle

Einbruchdiebstähle haben 2021 einen historischen Tiefstand erreicht.
Einbruchdiebstähle haben 2021 einen historischen Tiefstand erreicht. Bild: Archivbild
Die Zahl der Straftaten in der Stadt Zürich ist im Jahr 2021 erneut zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden über 6 Prozent weniger Delikte registriert.

Die Stadt Zürich zählt die meisten Straftaten im Kanton Zürich. De facto wurden im Jahr 2021 insgesamt 38 448 Straftaten in der Stadt Zürich verübt, wie aus der aktuellen polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) hervorgeht.

Im Vergleich zum Vorjahr 2020 mit 41 039 Delikten sind das 2591 weniger. Erstmals seit der gesamtschweizerischen Harmonisierung der PKS im Jahre 2009 ist damit im Jahr 2021 die Anzahl der Delikte auf unter 40 000 Fälle gesunken. Das entspricht einem Rückgang um 6,3 Prozent. So hat auch die Anzahl der Straftaten gegen Leib und Leben um 320 Fälle abgenommen. Die Zahl einfacher Körperverletzungen ging um 15 Prozent – sprich um 142  Fälle – zurück. Ebenso sind die Zahlen schwerer Körperverletzungen und Tätlichkeiten leicht rückläufig. Darüber hinaus hat der Einbruchdiebstahl im Jahr 2021 mit 2082 Straftatbeständen einen historischen Tiefstand erreicht.

Deutlich gesunken sind auch die Zahlen im Betäubungsmittelbereich. Mit einem Rückgang von 13,1 Prozent sank die Anzahl der Fälle damit um 761 auf insgesamt 5042. Und ist damit so tief wie seit 2009 nicht mehr.

Bei den Widerhandlungen gegen die sexuelle Integrität wurde hingegen eine Zunahme um 3,3 Prozent verzeichnet. Hauptsächlich aufgrund Verzeigungen wegen unzulässiger Ausübung der Prostitution – aufgrund des noch im ersten Halbjahr 2021 bestehenden, pandemiebedingten Prostitutionsverbots. Weiter gestiegen sind auch Straftaten, bei denen Behörden und Beamte der Stadt Zürich – darunter Mitarbeitende der Stadtpolizei Zürich – von Gewalt und Drohung betroffen waren. (rad.)

Dominique Rais