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Kanton Zürich
02.03.2022
29.12.2022 10:41 Uhr

Soforthilfe für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

Bild: (Screenshot: IKRK)
Der Regierungsrat stellt dem IKRK (Internationales Komitee vom Roten Kreuz) eine Million Franken zur Verfügung, um die Not von Flüchtlingen aus der Ukraine zu lindern. Das Geld stammt aus dem Gemeinnützigen Fonds. Ausserdem bereitet sich der Kanton auf die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen vor. Dies teilt der Kanton Zürich in einer Medienmitteilung mit.

Knapp eine Woche nach dem Beginn der russischen Invasion haben mehrere hunderttausend Menschen ihre Heimat in der Ukraine verlassen müssen und suchen Schutz in ihren Nachbarländern, vor allem in Polen. Im Sinne einer humanitären Soforthilfe hat der Regierungsrat heute einen Beitrag von einer Million Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds an das IKRK bewilligt.

Das IKRK ist gemeinsam mit Partnerorganisationen in der Ukraine im Einsatz und leistet vor Ort dringend benötigte Unterstützung und lebensrettende Hilfe, soweit die Sicherheitslage dies zulässt. Der bewilligte Beitrag entspricht dem Höchstbetrag, den der Regierungsrat gemäss dem Lotteriefondsgesetz in eigener Kompetenz freigeben kann.

Vorbereitung auf Aufnahme von Kriegsflüchtlingen

Der Kanton Zürich bereitet sich ausserdem auf die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen vor. Er sorgt dafür, dass die entsprechenden Kapazitäten bereit stehen, falls ukrainische Flüchtlinge entweder direkt oder über eine europaweit koordinierte Verteilung nach Zürich kommen sollten.

Regierungsrat und Sicherheitsdirektor Mario Fehr ist dazu mit den Städten Zürich und Winterthur sowie mit dem Verband der Gemeindepräsidien des Kantons Zürich im Austausch. Der Regierungsrat dankt der Bevölkerung des Kantons Zürich für ihre Solidarität mit den betroffenen Menschen im Kriegsgebiet. (pd.)

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