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Stadt Zürich
07.12.2021
06.11.2023 10:55 Uhr

Zoo-Vögel kommen in Innenräume

Bild: Wieder in der Innenanlage: zum Schutz vor der Vogelgrippe hat der Zoo Zürich die Königspinguine wieder in die Innenanlage gezügelt. (Bild: Zoo Zürich, Jean-Luc Grosmann)
Aufgrund der aktuellen Vogelgrippesituation im Kanton Zürich zügelt der Zoo Zürich vorübergehend seine sich sonst im Freien aufhaltenden Vögel in Innenanlagen. Für die Zoogäste bedeutet dies, dass sie vorderhand einige Vogelarten nicht sehen können. Dies schreibt der Zoo Zürich in einer Medienmitteilung.

Um die Vögel im Zoo Zürich vor einer Ansteckung mit dem kürzlich im Zürcher Unterland nachgewiesenen Vogelgrippe-Virus H5N1 zu schützen, zügelt der Zoo den Grossteil seiner in Aussenbereichen lebenden Vögel in geschlossene Innenanlagen. Durch das Virus besonders gefährdete Vogelarten – insbesondere Hausgeflügel, Wasservögel und Laufvögel – sind bereits umgezogen.

Einige andere, vom Virus nicht ganz so akut bedrohte Vogelarten wie zum Beispiel die Chileflamingos befinden sich vorderhand noch draussen. Je nach Situation werden aber auch sie später noch in die Ställe genommen.

Vogelarmer Zoobesuch

Die Vogelgrippepräventionsmassnahmen haben zur Folge, dass die Zoobesucherinnen und Zoobesucher verschiedene Vogelarten derzeit nicht sehen können. Ausserdem muss der Zoo die Pinguinparade wieder einstellen, da sich die Königspinguine nun wieder alle in der (einsehbaren) Innenanlage befinden. Die Humboldtpinguine sind in einen für Zoogäste nicht zugänglichen Stall gezogen. Die Vogelwiese bleibt für die Besucherinnen und Besucher bis auf Weiteres ganz gesperrt.

Masoala-Vögel nicht betroffen

Von den Präventionsmassnahmen nicht betroffen sind alle Vögel, die ohnehin in geschlossenen Innenbereichen leben, also die Vögel im Masoala Regenwald und in den Innenvolieren des Exotariums. Die Vögel in den Waldvolieren bleiben vorderhand ebenfalls draussen. Je nach Entwicklung werden die Volieren aber später noch abgedeckt.

Die Massnahmen gelten vorderhand bis Ende Januar. Der Vogelgrippe-Ausbruch im Zürcher Unterland geht sehr wahrscheinlich auf mit dem Virus infizierte Wildvögel zurück. Für den Menschen besteht durch das Virus keine Gefahr. (pd.)

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