Der Vorstoss wurde mit 162 Ja zu 1 Nein-Stimme an den Regierungsrat überwiesen. Dieser hat nun maximal zwei Jahre Zeit, um darzulegen, wie mehr Artenvielfalt auf diesen Flächen erreicht werden könnte.
Naturnah gestaltete Strassen-Nebenflächen seien nicht nur besser für die Artenvielfalt, sondern auch günstiger im Unterhalt, begründete SVP-Kantonsrat Martin Hübscher (Wiesendangen) seine Unterstützung. «Einmal mähen reicht.» Neben einer Strasse brauche es ja keinen englischen Rasen.
Dagegen war einzig der scheidende Kantonsrat Hans-Peter Amrein (parteilos, Küsnacht). Man solle doch einfach die Natur machen lassen, sagte er. Da wachse doch von alleine was. «Wenn schon, sollten wir die Strassengräben mit Trüffeln bepflanzen.»