Eine Hauskatze, die zur Unterfamilie der Kleinkatzen gehört, ist durchschnittlich rund 50 Zentimeter lang und etwa 5 Kilo schwer. Eine Grosskatze hingegen (Löwe oder Tiger) ist 4-- bis 5-mal länger und 20- bis 50-mal schwerer. Wenn man sich nun neben uns Kleinmenschen analog so etwas wie Grossmenschen vorstellt – sind wir schon fast bei Godzilla … Nur, damit einmal wieder klar ist, womit wir es bei Löwen und Tigern zu tun haben. Dass diese grossartigen Tiere im Grunde riesig viel Raum zugute hätten, scheint klar.
Rotationsprinzip bringt Abwechslung
Im Juli startet im Zoo erneut ein um fassender Umbau, an dessen Ende im April 2025 eine Grosskatzenanlage namens «Panterra» stehen wird. Der neue Lebensraum für Amurtiger, Asiatische Löwen (im Bild die Zürcher Schwestern Kalika und Jeevana) und Schneeleoparden, zusammengelegt aus vier früheren Einzelanlagen, weist seinerseits vier Teile auf, die im Rotationsprinzip von allen drei Arten genutzt werden können. Der Ortswechsel zwischen den Gebieten reichert das Verhalten der Tiere an und bringt ihnen Abwechslung – aber auch den Zoobesuchern, denen sich eine zusätzliche und einzigartige Sicht auf die Katzen bietet.
Während der Bauphase werden die Tiere in anderen Zoos untergebracht. Die Mongolischen Wölfe, bis jetzt in einer der vier Anlagen zu Hause, kehren hingegen nicht zurück, der Zoo gibt ihre Haltung auf.