Tumasch Dolf (1889 – 1963) gehört zu den originellsten Persönlichkeiten der rätoromanischen Sutselva, des Hinterrheintals. Er schrieb wunderbare autobiografische Erzählungen, war Lehrer, Komponist, Chorleiter und auch Sammler von romanischen Volksliedern, die er so vor dem Verlust rettete. Heute kennt fast jedes Kind und viele Chorsänger/innen im Graubünden kennen seine vierstimmigen Chorsätze. Sie leben in ihrer Klanglichkeit von der grossen Musik der Romantik mit ihrer Emotionalität und Tiefe.
«Wir laden ein zu einem Spätnachmittag in der alten Kirche Fluntern mit A-cappella-Gesang und Beiträgen zu seinen Texten, in denen er seine Jugenderinnerungen aufleben lässt», schreiben die Organisatoren. Das professionelle Vokalensemble mit Deborah Fogal, Lisa May-Appenzeller, Zacharie Fogal und Grégoire May hat die schönsten Lieder ausgewählt, Niklaus Peter interpretiert einige autobiografische Texte Dolfs und Simona Beeli liest Passagen daraus auf Sutselvisch.
Sonntag, 18. Februar, 17 Uhr. Alte Kirche Fluntern, Eintritt frei, Kollekte, Ticketlink