Das Stradivari Quartett bespielt dann zusammen mit Volker Jacobsen (Viola) und David Pia (Violoncello) den Grossen Saal im Florhof (MKZ) mit wunderbaren Kammermusikperlen von Dvořák: dem Streichquintett in Es-Dur, op. 97 («das Amerikanische») und dem Streichsextett in A-Dur, op. 48.
Während einer ganzen Saison vertiefen sich die Stradivari-Musikerinnen und -Musiker in Antonín Dvořáks Kammermusikschaffen und widmen dem Komponisten insgesamt sieben Konzertprogramme in den Regionen Zürichsee, Rhein und Bodensee. Das Konzert im Florhof (MKZ) bildet das sechste Konzert der «Klangwelle Zürichsee – Dvořák».
Susanne Kübler läutet das StradivariFest um 16.15 Uhr mit dem Prélude ein, einer Einführung in die Werke mit von den Musikerinnen und Musikern live gespielten Beispielen. Zum Apéro nach dem Konzert sind alle eingeladen. Dieser bildet den perfekten Rahmen zum Austausch zwischen dem Publikum und den Musikerinnen und Musikern.
«Volksnahes» Konzept
Die «Klangwelle» ist so konzipiert, dass sich ein gesamter Konzertzyklus während einer Saison dem kammermusikalischen Werk eines einzelnen Komponisten widmet. Damit können sich die Zuschauerinnen und Zuschauer sowie das Stradivari Quartett über einen längeren Zeitraum in eine «musikalische Sprache» vertiefen. Durch verschiedene Besetzungen sind die unterschiedlichen Facetten der jeweiligen Musiksprache eines Komponisten besonders deutlich erfahrbar. Diese Komponisten-Schwerpunkte erleben in der kommenden Saison bereits ihre siebte Auflage: 17/18 Schubert, 18/19 Mozart, 19/20 Beethoven, 20/21 Mendelssohn, 21/22 Brahms, 22/23 Schumann und nun 23/24 Antonin Dvořák. Nebst den Streichquartetten erklingen auch Werke in den Besetzungen vom Klaviertrio bis Klavierquintett sowie Streichquintett und -sextett. Ein Programm wird wie in jedem Jahr in Orchesterbesetzung angeboten und dieses Jahr den berühmten «Slawischen Tänzen» gewidmet werden.
Die «Klangwelle» soll sich im Angebot bewusst von den traditionsreichen Institutionen im Kanton Zürich und der Schweiz absetzen. Die Komponistenzyklen werden in der Regel von diversen Ensembles und Künstlerinnen respektive Künstlern präsentiert und sind meistens innerhalb eines Genres gehalten.
Dies ist bei den «Klangwellen» nicht der Fall und so wird ein wohlbekannter Komponist von all seinen Kammermusikfacetten bis hin zu einem Orchesterprojekt beleuchtet: durch ein eingespieltes, sorgfältig organisiertes Team, den Stradivari-Musikerinnen und -Musikern.