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Polizeinews
12.07.2024
12.07.2024 16:20 Uhr

Kantonspolizei setzt weiterhin auf ausländisches Pistolenfabrikat

Die neue Dienstwaffe der Zürcher Kantonspolizei.
Die neue Dienstwaffe der Zürcher Kantonspolizei. Bild: Kanton Zürich
Die Kantonspolizei kann 2664 neue Dienstwaffen und die dafür notwendigen Pistolenholster kaufen: Der Regierungsrat hat den beantragten Kredit von 4,55 Millionen Franken bewilligt, wie er am Freitag mitteilte. Es handelt sich um Fabrikate der Marke Glock aus Österreich. Das Nachsehen hat der bisherige deutsche Lieferant Heckler & Koch. Die Stapo setzt nach wie vor auf ein CH-Produkt.

Derzeit verfügt die Kantonspolizei über Waffen des Herstellers Heckler & Koch. Diese stehen seit 2008 und damit seit 16 Jahren im Einsatz. Sie hätten das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, heisst es in der Mitteilung und im entsprechenden Regierungsratsprotokoll. Ersatzteile und Zubehör seien mittlerweile sehr schwer erhältlich,

Diese Dienstwaffen sollen nun ersetzt werden; die Kantonspolizei setzt dabei neu auf ein Modell des Herstellers Glock. «Die Ausrüstung mit den neuen und die fachgerechte Entsorgung der bisherigen Dienstwaffen wird bis Mitte 2029 im gesamten Korps vollzogen sein», heisst es in der Mitteilung.

Stapo setzt auf Schweizer Produkt

Während die Kapo also weiterhin auf ein ausländisches Produkt setzt, schwört die Stadtpolizei auf den Schaffhauser Waffenproduzenten SIG Sauer. Die Uniformpolizei nutzt die SIG P226, die Kripo die (halbautomatische) SIG P239.

Keystone-SDA/ls/Zürich24