Der Antrag der Regierung fand im Rat mehrheitlich Zustimmung, SVP und FDP sprachen sich dagegen aus. Die Schlussabstimmung findet später statt.
Immer mehr Jugendliche würden mit vielschichtigen Problemen kämpfen, sagte Bildungsdirektorin Silvia Steiner (Mitte). Die Betreuung dieser Jugendlichen bringe die Mittel- und Berufsschulen an ihre Belastungsgrenzen.
Deshalb schlug die Regierung vor, die Schulsozialarbeit auch auf Stufe Mittelschulen und Berufsschulen flächendeckend einzuführen. Das niederschwellige Beratungsangebot soll die Jugendlichen und ihr schulisches Umfeld stärken und «ungünstigen Entwicklungen» frühzeitig entgegenwirken.
Im vergangenen Sommer hatte der Kanton an ersten Mittelschulen ein solches Angebot eingeführt. Die Rückmeldungen der beteiligten Schulen waren positiv.