Für die Motion stimmten die Bürgerlichen inklusive der GLP. Dagegen waren die linken Parteien sowie die EVP. Der Vorstoss wurde schliesslich mit 100 zu 76 Stimmen überwiesen. Der Regierungsrat muss nun innert zwei Jahren eine Vorlage dazu ausarbeiten.
Der Begriff der «warmen Progression» stammt von bürgerlicher Seite, genauer von «Avenir Suisse». Sie kritisierte, dass die Steuern überproportional steigen würden, wenn die Bevölkerung mehr verdiene.
Die linke Ratsseite kritisierte den Vorstoss. Das Steuersystem beruhe ja gerade auf der Tatsache, dass die Steuern mit steigendem Einkommen ansteigen würden. Sie befürchtet Steuerausfälle von rund einer halben Milliarde Franken für Kanton und Gemeinden.