Am Donnerstag in einer Woche stimmen die Genossenschaftsmitglieder an einer ausserordentlichen Generalversammlung darüber ab, ob sie der privatwirtschaftlichen Kinobetreiberin, der Neugass Kino AG, einen Teil der Schulden erlassen wollen. Dies schreibt der «Tages-Anzeiger». Es gehe um viel Geld.
Rückläufige Besucherzahlen
Der Fortbestand des wegen rückläufiger Besucherzahlen gefährdet. Und weil das Houdini noch immer mit den finanziellen Folgen der Pandemie und eines Brandschadens im Jahr 2015 kämpft. Das Kino sehe sich «mit ernsthaften finanziellen Herausforderungen konfrontiert», heisst es in der Einladung zur ausserordentlichen Generalversammlung.
1,8 Millionen Franken Schulden
Die Neugass Kino AG, die neben dem Houdini auch das Riffraff betreibt, wandte sich 2022 an die Stadt Zürich und erhielt mehr als eine Viertelmillion Franken Unterstützung. Die Stadt begründete dies damit, dass viele Independent- und Schweizer Filme gezeigt würden und dass das Unternehmen nicht gewinnorientiert sei.