Im Oktober 2024 versandte der junge Mann ein Video, in dem er seinen nackten Penis in die Kamera hielt. Die Empfängerin, eine Frau aus dem Kanton Aargau, hatte zuvor ausdrücklich klargestellt, dass sie keine solchen Inhalte erhalten wolle. Dennoch klickte der Mann auf Senden, mit rechtlichen Konsequenzen.
400 Franken Busse
Die Frau erstattete Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau. Im Januar 2025 erhielt der SP-Jungpolitiker einen Strafbefehl wegen sexueller Belästigung. Da er diesen nicht anfocht, wurde die Verurteilung rechtskräftig. Die Strafe: 400 Franken Busse sowie zusätzliche Gebühren und Polizeikosten, die sich auf insgesamt über 900 Franken summieren.
Politische Zukunft
Gegenüber den Medien zeigte sich der Verurteilte einsichtig. Er betonte, dass es sich um ein einmaliges Fehlverhalten handelte und er aus diesem Fehler lernen werde.
Der Beschuldigte ist für die SP auf kommunaler Ebene aktiv, jedoch ohne ein offizielles Amt innezuhaben. Trotz des Urteils sieht er keinen Grund, sich aus der Politik zurückzuziehen. Auch die SP äusserte sich dahingehend, dass sie Menschen nach einer Verfehlung eine zweite Chance gebe.