Eine Frau, die im August 2023 ihren Ehemann mit Brandbeschleuniger im Bett in Fällanden angezündet haben soll, hat vor dem Bezirksgericht Uster die Tat zugegeben und tiefe Reue gezeigt. In einer emotionalen Aussage erklärte sie, die Tötung im Affekt begangen zu haben, um einem jahrelangen psychischen Druck zu entkommen.
Grauenvolles Szenario
Der Staatsanwalt sprach von einem grauenvollen Szenario, das ihren Ehemann in lebensbedrohliche Schmerzen versetzte, während der Verteidiger von einer verzweifelten Affekthandlung aufgrund chronischer Depression sprach.
Tat im Affekt
Die 50-Jährige bestätigte, dass sie ihren Ehemann nie töten wollte. Sie sprach von einer schweren seelischen Belastung, die sie in eine Isolation trieb und sogar zu drei Suizidversuchen führte. Ein psychiatrisches Gutachten diagnostizierte paranoide Schizophrenie, doch die Verteidigung kritisierte die Ungenauigkeiten des Gutachtens und die fehlende Hilfe für die kranke Frau.