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05.03.2025
06.03.2025 11:32 Uhr

25 Millionen Franken für temporäre Schulpavillons

Pavillons werden verschoben und aufgestockt, um den steigenden Bedarf zu decken.
Pavillons werden verschoben und aufgestockt, um den steigenden Bedarf zu decken. Bild: www.modulart.ch
Zum Schuljahr 2026/27 erweitert Zürich den Schulraum durch Verschiebung und Aufstockung von Pavillons. Vier Standorte profitieren – Kostenpunkt: 25 Millionen Franken.

Die Zahl der Schüler in Zürich hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. In einigen Quartieren wird sich diese Entwicklung auf absehbare Zeit fortsetzen und den Schulraumbedarf weiter erhöhen. Zudem trägt die stadtweite Einführung der Tagesschule zur steigenden Nachfrage bei.

Mit dem Ausbau dauerhafter Schulräume werden zunehmend bestehende Züri-Modular-Pavillons (ZM-Pavillons) für andere Standorte frei. Zum Schuljahr 2026/27 können deshalb Pavillons an vier Standorten verschoben oder aufgestockt werden. Erstmalig seit 2009 werden keine neuen ZM-Pavillons gebaut.

Verschiebungen und Aufstockungen

Auf der Schulanlage (SA) Altstetterstrasse wird der dreigeschossige Pavillon von der SA Friesenberg neu aufgestellt. Dies geschieht nach dem Bezug des Ersatzneubaus der benachbarten Primarschule Borrweg. Damit wird im Schulkreis Letzi zusätzlicher Schulraum geschaffen.

Im gleichen Schulkreis wird der vor über 20 Jahren errichtete Pavillon Kappeli I um ein Stockwerk aufgestockt. Dadurch entstehen zwei neue Klassenzimmer. Auch auf der SA Balgrist im Schulkreis Zürichberg wird der bestehende Pavillon um eine Etage erweitert. Damit passt sich die Anlage an geltende Flächenstandards an.

Pavillonschule in Schwamendingen

Auf dem Gelände nördlich der Schulschwimmanlage Aubrücke entsteht eine neue Pavillonschule mit drei ZM-Pavillons. Diese werden durch bestehende Pavillons von den SA Leutschenbach, Entlisberg und Saatlen ergänzt. Der Pavillon von der SA Saatlen wird zudem um ein Geschoss aufgestockt.

Der Standort Aubrücke dient nach der Fertigstellung des Überlandparks für mehrere Jahre als Bauprovisorium. Zunächst wird dort der Ersatzneubau des Betreuungsgebäudes der SA Auhof untergebracht. Danach folgt die Instandsetzung der SA Herzogenmühle und der SA Auhof.

Stadtrat beantragt 24,65 Millionen

Für die geplanten Verschiebungen und Aufstockungen der Pavillons beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat einmalige Ausgaben von insgesamt 24,65 Millionen Franken.

Davon entfallen 5 Millionen Franken auf die SA Altstetterstrasse, 2,99 Millionen Franken auf die SA Kappeli und 2,91 Millionen Franken auf die SA Balgrist. Die Pavillonschule Aubrücke schlägt mit 13,75 Millionen Franken zu Buche.

Stadt Zürich/ Zuerich24