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09.03.2025
09.03.2025 17:14 Uhr

GC taucht in St. Gallen

Sieht Rot: GC-Kapitän Amir Abrashi.
Sieht Rot: GC-Kapitän Amir Abrashi. Bild: PD GC
Rückschlag für die Grasshoppers. In St. Gallen verliert der Rekordmeister eine wilde Partie 1:3 und muss sich in der Tabelle weiter nach hinten orientieren.

Die Gefühlslage von St. Gallern und Zürchern hätte nach dem vergangenen Wochenende kaum unterschiedlicher sein können. Hier der FCSG, der eine 0:4-Abfuhr in Winterthur und das Abrutschen in der Tabelle zu verdauen hatte, da die Grasshoppers, die mit dem Sieg gegen Meister YB ein starkes Zeichen gesetzt hatten.

Nach einer turbulenten Partie und zahlreichen Eingriffen des VAR sieht die Welt wieder anders aus. Fazit: Willem Geubbels bleibt die Lebensversicherung der St. Galler in dieser Saison. GC rutscht nach dem Seig von Yverdon gegen Winterthur wieder auf den Barrageplatz ab.

Zweimal Geubbels

Hauptverantwortlicher: Willem Geubbels. Der Franzose traf nach Ablauf der Startviertelstunde mit einem Schlenzer zum 1:0 und nach einer knappen Stunde mittels Penalty zum 2:1. Keine zehn Minuten später machte Christian Witzig (erneut vom Elfmeterpunkt) mit dem 3:1 alles klar. Für Witzig war es der siebte Saisontreffer, Geubbels steht bei zehn.

Rot gegen Abrashi

Für die Grasshoppers verlief der Abend von A bis Z unglücklich. Schon nach 22 Minuten sah Amir Abrashi für eine Notbremse an Nsame die Rote Karte. Zwar gelang den Gästen noch vor der Pause durch einen von Sonny Kittel verwandelten Penalty das 1:1, doch in der zweiten Halbzeit hatte GC erneut Pech.

Saulo Decarli traf mit einem gewagten Tackling Ball und Gegenspieler, worauf Schiedsrichter Kanagasingam zusammen mit dem Video-Referee auf Penalty entschied.

Für St. Gallen war es der erste Sieg nach drei Spielen mit nur einem Punkt. Zum perfekten Abend fehlte nur das Tor von Nsame, das ihn zum besten Torschützen der Super-League-Geschichte gemacht hätte. Dieses verpasste er in der 89. Minute mit einem verschossenen Penalty.

Thomas Renggli