Der Bund plant Sparmassnahmen, um das Defizitwachstum zu bremsen. Diese könnten auch den Kanton Zürich hart treffen, da Kürzungen bei Subventionen und Bundesbeiträgen drohen. Die Zürcher Regierungsvertreter nutzten das Treffen, um die möglichen Auswirkungen dieser Einschnitte deutlich zu machen.
Gesundheitskosten und Wohnsituation
Ein weiteres Thema war die steigenden Gesundheitskosten. Die Diskussion drehte sich um die Frage, wie die hohe Qualität der medizinischen Versorgung erhalten bleiben kann, ohne dass die Kosten weiter explodieren.
Die angespannte Wohnsituation, besonders in den Städten, war ebenfalls ein heiss diskutiertes Thema. Vertreter aller Exekutiven tauschten sich über gesetzliche Rahmenbedingungen aus, die eine erfolgreiche Raumplanung unterstützen sollen.
Zürich und die EU
Auch die Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union standen auf der Agenda. Nach Abschluss der Verhandlungen durch den Bundesrat wird sich das Parlament bald mit dem neuen Vertragspaket befassen. Alle Zürcher Regierungsvertreter betonten, wie wichtig stabile Beziehungen zur EU sind.
Regierungspräsidentin Natalie Rickli sowie Regierungsrätin Jacqueline Fehr und die Regierungsräte Ernst Stocker und Martin Neukom repräsentierten den Regierungsrat an diesem Treffen in Bern.