Das Projekt «Ensemble», das neben einem neuen Fussballstadion auch Wohn- und Gewerbebauten vorsieht, wurde bereits zweimal von der Stadtzürcher Bevölkerung deutlich angenommen.

Dennoch gibt es weiterhin juristische Hürden. Die nun zurückgezogene Beschwerde betraf den Gestaltungsplan für das sogenannte Teilgebiet A. Dort plant die Allgemeine Baugenossenschaft Zürich (ABZ) den Bau von 174 Genossenschaftswohnungen für rund 500 Personen sowie einen Doppelkindergarten.

Stillschweigen über die Einigung

Nachdem ein erstinstanzlicher Rekurs bereits abgelehnt worden war, kam es nun zu einer einvernehmlichen Lösung zwischen der Beschwerdeführerin, der Bauträgerschaft und der Stadt Zürich. Über die Details der Einigung wurde Stillschweigen vereinbart.

Eine verbleibende Beschwerde

Obwohl ein wichtiger juristischer Schritt genommen wurde, bleibt noch eine Beschwerde gegen den privaten Gestaltungsplan bestehen. Diese wird derzeit vom Verwaltungsgericht Zürich geprüft. Auch in diesem Fall wurde ein Rekurs in erster Instanz bereits vollumfänglich abgelehnt.

Die Beschwerdeführer sind unter anderem ein Zusammenschluss mehrerer Personen in Form eines Vereins. Trotz mehrfacher Appelle, den demokratischen Entscheid der Stadtbevölkerung zu respektieren, haben sie bislang nicht auf einen Rückzug der Beschwerde verzichtet.

Baubeginn 2027 geplant

Die Projektpartner rechnen damit, dass die baulichen Planungen für das Stadion sowie die dazugehörigen Wohn- und Gewerbebauten bis Ende 2025 abgeschlossen sein werden. Danach könnte zeitnah die Baueingabe erfolgen.

Die Genossenschaft ABZ, deren Bauprojekt eine kürzere Planungsphase benötigt, wird ihre Vorbereitungen parallel vorantreiben. Falls keine weiteren Rechtsverfahren den Prozess verzögern, könnte der Bau des neuen Fussballstadions ab 2027 beginnen.