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Kanton Zürich
17.03.2025
18.03.2025 08:06 Uhr

Kontroverse um Massenkündigungen

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Vita-Siedlung in Langnau am Albis müssen raus. Die Massenkündigung war am Montag auch kurz Thema im Kantonsrat. (Archivbild)
Die Bewohnerinnen und Bewohner der Vita-Siedlung in Langnau am Albis müssen raus. Die Massenkündigung war am Montag auch kurz Thema im Kantonsrat. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/TIL BUERGY
Die Massenkündigungen in der Vita-Siedlung in Langnau am Albis waren kurz Thema im Zürcher Kantonsrat. FDP-Kantonsrat Mario Senn fordert zwar den Umbau, aber ein anderes Vorgehen.

Der FDP-Politiker forderte die Zurich Versicherung dazu auf, den Umbau der Siedlung in Etappen zu absolvieren. So sei es ursprünglich auch vereinbart gewesen, sagte er. Stattdessen erhielten nun alle 284 Mietparteien aufs Mal die Kündigung auf Ende September.

Umbau ja, aber anders

Auf den Umbau verzichten würde Senn jedoch nicht. "Wer schon einmal in der Gartensiedlung war, merkt schnell, dass dort Investitionen nötig sind." Zudem bringe die Verdichtung mehr Wohnungen, was angesichts der aktuellen Lage auf dem Wohnungsmarkt sinnvoll sei.

Verdichtung ab 2026

Aktuell gibt es in der Vita-Siedlung 265 Wohnungen. Künftig sollen es 550 sein, also mehr als doppelt so viele. Die Überbauung stammt aus den 1960er-Jahren. Der Baustart für die Komplettrenovation und Verdichtung ist für den 1. Oktober 2026 geplant.

Keystone-SDA/ Zürich24