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Stadt Zürich
17.03.2025
18.03.2025 08:07 Uhr

Spar kämpft weiter gegen Cyberangriff

Anschlag aus dem Internet: der deutsche Detailhändler kämpft mit einem «unsichtbaren» Gegner. (Symbolbild)
Anschlag aus dem Internet: der deutsche Detailhändler kämpft mit einem «unsichtbaren» Gegner. (Symbolbild) Bild: pixabay.com
Der Cyberangriff auf Spar hält an, doch in den meisten Filialen können Kunden wieder mit Karte zahlen. Bestellungen müssen weiterhin manuell erfasst werden.

Der Cyberangriff auf den Detailhändler Spar, der in der Nacht auf den 14. März erfolgte, hat weiterhin erhebliche Auswirkungen auf das Unternehmen. Wie Spar gegenüber Blick bestätigt, bleiben die Herausforderungen gross. Die Hackerattacke hat diverse Geschäftsprozesse lahmgelegt, doch es gibt auch erste Fortschritte. 

Erste Fortschritte

Seit Samstag können Kundinnen und Kunden in den meisten Spar-Filialen zumindest wieder mit Karte bezahlen. Zwar funktioniert das EC-Gerät nicht überall, aber Kartenterminals von Sumup helfen vorerst aus. Noch am Freitag war in den Läden nur Barzahlung oder Twint möglich. Ein weiteres Problem betrifft die Festnetznummern, die aufgrund des Cyberangriffs nicht erreichbar sind.

Bestellungen nur manuell

Trotz der Schwierigkeiten im Zahlungsverkehr bleibt auch die Warenbestellung und -Lieferung eine grosse Herausforderung für das Unternehmen. Bestellungen und Wareneingänge sind aufgrund der Attacke momentan nur manuell möglich. Man bemühe sich, das Sortiment so gut wie möglich aufrechtzuerhalten, doch es kann zu Engpässen kommen.

Mangelware 

Ein Blick in verschiedene Spar-Filialen im Raum Zürich zeigt, dass die Regale nicht leer sind – Frischprodukte und Brot sind weiterhin verfügbar. Allerdings fehlen in einigen Märkten vereinzelte Produkte wie frische Kräuter oder Bio-Eier. Die Mitarbeitenden arbeiten unermüdlich daran, den Betrieb schnellstmöglich zu normalisieren.

Krisenstab im Einsatz

Seit Freitag ist ein Krisenstab im Einsatz, um die Auswirkungen des Cyberangriffs zu bewältigen und den Geschäftsbetrieb rasch wiederherzustellen. In enger Zusammenarbeit mit den Angestellten setzt man alles daran, die Lieferketten und das Sortiment so schnell wie möglich wieder zu stabilisieren, so die Mitteilung von Spar.

Zürich24