Am 28. April 2024, nach dem spannenden Cupspiel zwischen dem FC Winterthur und Servette FC im Stadion Schützenwiese, kam es zu einem erschreckenden Vorfall. Der Beschuldigte überwand die Umzäunung des Gästesektors, betrat das Spielfeld und warf gezielt eine brennende Pyrofackel in Richtung der Zuschauertribüne. Zu diesem Zeitpunkt standen dort viele Menschen, darunter auch Frauen und Kinder, dicht beieinander. Die Pyrofackel durchbrach ein Fangnetz und traf mehrere Zuschauer, die leicht verletzt wurden.
Weitere Straftaten
Die Polizei konnte den Verdächtigen schnell identifizieren und ihn in Genf festnehmen. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass der Beschuldigte sich nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch später am Bahnhof Winterthur an gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften beteiligt haben soll. Insgesamt werden ihm versuchte schwere Körperverletzung, Sachbeschädigung, mehrfacher Landfriedensbruch sowie Verstösse gegen das Sprengstoffgesetz und weitere Straftaten zur Last gelegt.
Zweiter Tatverdächtiger
Neben dem 26-jährigen Mann konnte die Polizei auch einen weiteren Tatverdächtigen identifizieren, der zur Tatzeit erst 20 Jahre alt war. Dieser steht ebenfalls unter Anklage wegen versuchter schwerer Körperverletzung. Das Verfahren gegen ihn ist jedoch noch nicht abgeschlossen.