Acht Spiele ohne Sieg waren genug: Die Schweizer Nationalmannschaft gewinnt das zweite Testspiel des Jahres gegen Luxemburg 3:1.
Gegen die Nummer 92 der Welt
Das Testen der neuen Spieler sei wichtiger als das Resultat, hatte Nationaltrainer Murat Yakin am Tag vor dem Spiel gegen Luxemburg gesagt. Der Nationalcoach muss dann aber realisiert haben, dass sich die Mannschaft nach den zuletzt mässigen bis schwachen Auftritten keine weitere Enttäuschung leisten konnte. Nicht nicht gegen die Nummer 92 der Weltrangliste.
Das 127. Länderspiel für Rodriguez
So stand Ricardo Rodriguez entgegen der ursprünglichen Ankündigung doch auf dem Platz und führte das Team sogar als Captain an. Der Zürcher, der sein 127. Länderspiel bestritt, war Teil der Dreierabwehrkette, die er zusammen mit Eray Cömert und Stefan Gartenmann bildete. Yakin entschied sich somit für eine Systemumstellung und setzte wieder auf das 3-4-3, mit dem er an der EM erfolgreich war.
Auffälliger Muheim
Und die Schweizer schienen gewillt, der für St. Galler Verhältnisse bescheidenen Kulisse von 8363 Fans etwas zu bieten. Vor allem Miro Muheim war in seinem zweiten Länderspiel auf der linken Seite sichtlich motiviert, sich an alter Wirkungsstätte von seiner besten Seite zu zeigen. In der 9. Minute passte er in die Mitte und fand Ruben Vargas, der die Gastgeber in Führung brachte.
Embolo und Vargas treffen
Breel Embolo, der am Freitag beim 1:1 in Nordirland noch glücklos agiert hatte, erhöhte nur drei Minuten später auf 2:0. Der Stürmer von Monaco verwandelte einen von ihm selbst herausgeholten Foulpenalty und krönte damit sein 75. Länderspiel. Nach einer halben Stunde stand es gar 3:0, als der Schuss von Ruben Vargas von Miro Muheim noch leicht abgefälscht wurde.
Im Juni in die USA
Nun können sich die Nationalspieler mit ihren Klubs dem Saisonabschluss widmen, bevor im Juni im Rahmen der USA-Reise zwei weitere Testspiele anstehen. Die Gegner heissen Mexiko (7. Juni) und USA (11. Juni).