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Stadt Zürich
02.04.2025
03.04.2025 07:12 Uhr

Konzert wegen Drohung abgesagt

Der Auftritt der christlich-konservativen Sängerin Bernarda Brunovic am M4Music musste wegen Drohungen aus linksradikalen Kreisen abgesagt werden. (Archivbild)
Der Auftritt der christlich-konservativen Sängerin Bernarda Brunovic am M4Music musste wegen Drohungen aus linksradikalen Kreisen abgesagt werden. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Der abgesagte Auftritt der christlich-konservativen Sängerin Bernarda Brunovic beschäftigt den Regierungsrat. Die EDU will wissen, wie Veranstalter vor Krawallen geschützt werden.

Für die EDU ist klar, dass die freie Meinungsäusserung gefährdet ist, wenn Auftritte wegen Krawallandrohungen abgesagt werden - wie es vergangene Woche am M4Music passierte.

In einer Anfrage, die am Mittwoch publiziert wurde, wollen Kantonsräte der christlich-konservativen Partei wissen, welche Sicherheitsmassnahmen die Regierung plant, um Veranstalter von Konzerten und anderen öffentlichen Anlässen zu schützen. Es könne nicht sein, dass Veranstaltungen aus Angst vor Gewaltandrohungen abgesagt würden.

Auftritt beim «Marsch fürs Läbe»

Die blinde Sängerin Bernarda Brunovic trat 2022 am «Marsch fürs Läbe» in Zürich-Oerlikon auf, einer Veranstaltung von Abtreibungsgegnern. Dies war offenbar der Auslöser für die Drohungen von linksradikaler Seite. Das Festival M4Music räumte ein, zum Zeitpunkt der Verpflichtung Brunovics keine Kenntnis von deren Auftritt bei den Abtreibungsgegnern gehabt zu haben.

Keystone-SDA