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Stadt Zürich
07.04.2025
08.04.2025 22:17 Uhr

Langstrasse mit Bussenrekord

Das Tagfahrverbot an der Langstrasse spülte der Stadt Zürich im vergangenen Jahr viel Geld in die Kasse. (Symbolbild)
Das Tagfahrverbot an der Langstrasse spülte der Stadt Zürich im vergangenen Jahr viel Geld in die Kasse. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Die Stadt Zürich hat im vergangenen Jahr mit Ordnungsbussen 61,3 Millionen Franken eingenommen. Das sind rund 1,4 Millionen mehr als 2023.

Regelrecht durch die Decke gegangen ist die Zahl der festgestellten Verstösse gegen Zufahrts- und Fahrverbote. Grund dafür ist die automatische Zufahrtskontrolle in der Langstrasse.

Zunahme von mehr als 190 Prozent

64'685 Zufahrts- und Fahrverbotsmissachtungen wurden im vergangenen Jahr in der Stadt Zürich festgestellt, wie die Stadtpolizei Zürich am Montag mitteilte. Das entspricht einer Zunahme von mehr als 190 Prozent im Vergleich zum Jahr 2023.

Rote Köpfe im Rotlicht-Viertel

Das Ende September 2023 eingeführte Tagfahrverbot auf einem Teilstück der Langstrasse und dessen Durchsetzung mit einem Blitzer hat bei vielen Autofahrerinnen und Autofahrern für rote Köpfe gesorgt. Bis zu 500 Bussen wurden täglich ausgestellt. Ende Juni teilte die Stadt mit, das Gerät vorerst zu deaktivieren und das Fahrverbot besser auszuschildern.

Wegen Rotlichtmissachtungen wurden 81'511 Bussen ausgesprochen (8,1 Prozent weniger als im Vorjahr), wegen zu hoher Geschwindigkeit 338'100 Bussen (3,1 Prozent mehr als im Vorjahr).

Keystone-SDA