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Stadt Zürich
09.04.2025

Frischer Wind für Hirzenbach

Die neue Überbauung vereint nachhaltige Holzarchitektur mit modernen Wohnungen und einer integrierten Schulerweiterung.
Die neue Überbauung vereint nachhaltige Holzarchitektur mit modernen Wohnungen und einer integrierten Schulerweiterung. Bild: Stadt Züriich/ Visualisierung: Blättler Heinzer Architektur
Zürich plant Grossprojekt mit Vorbildcharakter – 90 neue Wohnungen, nachhaltige Holzarchitektur und moderne Infrastruktur für die Schule Luchswiesen

In Zürich-Hirzenbach tut sich was: Die rund 60 Jahre alte Wohnsiedlung Luchswiese bekommt ein Update. Statt Sanierung setzt die Stadt auf einen kompletten Ersatzneubau und verbindet damit gleich zwei dringliche Anliegen: Mehr bezahlbarer Wohnraum und zusätzliche Schulräume. Für insgesamt 77 Millionen Franken sollen bis 2029 nicht nur 90 moderne Wohnungen entstehen, sondern auch ein Betreuungsgebäude mit vielseitiger Nutzung für die benachbarte Schule Luchswiesen.

Mehr Raum, mehr Nachhaltigkeit

Die heutige Siedlung, die mit 72 eher kleinen Wohnungen an ihre Grenzen stösst, weicht einem zeitgemässen Neubau. Geplant sind Einheiten mit 2 bis 6 Zimmern, darunter auch Atelierwohnungen – genug Platz für rund 220 Menschen. 

Die neue Überbauung wird nicht nur grösser, sondern auch grüner. Alle Gebäude – mit Ausnahme des Erdgeschosses des Betreuungsgebäudes – werden in ressourcenschonender Holzbauweise erstellt und erfüllen den anspruchsvollen Minergie-P-ECO-Standard. 

Bildung für die neue Generation

Besonders profitieren wird auch die Schule Luchswiesen. Direkt auf dem Areal entsteht ein neues Betreuungsgebäude mit vier Kindergärten, zwei Mensen mit Produktionsküche, einem Mehrzwecksaal sowie diversen Aufenthalts- und Betreuungsräumen. Die dafür nötigen Mittel wurden von den Stimmberechtigten bereits im September 2024 bewilligt.

Finanzieller Rückenwind

Um das ambitionierte Projekt zur Baureife zu bringen, hat der Stadtrat nun einen Zusatzkredit von 2 Millionen Franken gesprochen. Damit steigt der Projektierungskredit auf 6,271 Millionen Franken. Für die Umsetzung des Gesamtvorhabens werden beim Gemeinderat weitere 77,4 Millionen beantragt. Ein Abschreibungsbeitrag von 3,16 Millionen Franken aus dem Wohnraumfonds soll die Mehrkosten für Holzbauweise, Nachhaltigkeitsstandards und die spezielle Fundamentierung decken.

Stadt Zürich/ Zürich24
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