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Stadt Zürich
10.04.2025
10.04.2025 15:38 Uhr

Lärmradar gegen Autoposer

Ein modernes Lärmradar erkennt die Geräuschentwicklung eines Autos in einem städtischen Wohngebiet. Digitale Displays und Messsysteme visualisieren die Lärmbelastung für Passanten.
Ein modernes Lärmradar erkennt die Geräuschentwicklung eines Autos in einem städtischen Wohngebiet. Digitale Displays und Messsysteme visualisieren die Lärmbelastung für Passanten. Bild: Goldkueste24
Mit Lärmradar und Displays geht Zürich gegen Autoposer vor – unterstützt vom TCS. Der Pilotversuch läuft seit Anfang April in der Stadt.

Dass Verkehr unerwünschte Geräusche verursacht, ist unvermeidlich. Wenn aber einzelne Fahrer im dichtbesiedelten Gebiet vorsätzlich unnötigen Lärm produzieren, so ist dies klar abzulehnen.

Kritik an Autoposern

Der TCS distanziert sich auch aus Sicht der Verkehrssicherheit vom Gebaren der Autoposer. Gerade der Unfall vom 31. März 2025 am Kreuzplatz zeigt, dass dieses Verhalten nicht nur Lärmprobleme verursacht, sondern auch eine wesentliche Gefährdung für Unbeteiligte darstellt.

Touring Club Schweiz

Der Touring Club Schweiz unterstützt überdies viele weitere Massnahmen zur Lärmminderung. So fordert er etwa den vermehrten Einbau nachweislich wirksamer, lärmarmer Strassenbeläge und sensibilisiert bei seinen Reifentests hinsichtlich der Vorteile geräuscharmer Autoreifen.

Zudem stellt der TCS Zürich mit jährlich rund 50'000 amtlichen Motorfahrzeugkontrollen sicher, dass die gesetzlichen Vorgaben für Abgasanlagen eingehalten werden.

Ausserdem setzt er sich für die Beibehaltung einer klaren Strassenhierarchie und damit für flüssige Hauptverkehrsachsen ein, damit Wohnquartiere nicht mit Schleichverkehr belastet werden.

TCS Sektion Zürich/ Goldkueste24
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