Die Pestalozzianlage liegt nur wenige Schritte von der pulsierenden Bahnhofstrasse entfernt. Nun ist sie zurück, schöner, wilder und lebendiger denn je. Nach drei Monaten Sanierung hat die Stadt Zürich der traditionsreichen Grünfläche ein grünes Upgrade verpasst.
Rückzugsort der Stadt
Was früher vor allem ein ruhiger Platz zum Verweilen war, ist jetzt auch ein Hotspot für Biodiversität. Mit sieben neuen Bäumen und über 40 einheimischen Sträuchern wird die Anlage zum Mini-Reservat für Insekten, Vögel und Stadtnatur. Die Wege bestehen nun aus Naturbelag, der Regenwasser versickern lässt und den Boden atmen lässt.
Platz für Mensch und Natur
Für die Besucher der Pestalozzianlage heisst das vor allem, mehr Aufenthaltsqualität. 16 zusätzliche Sitzbänke laden zum Verweilen ein.
Diese Aufwertung ist Teil vom Projekt «Stadtraum und Mobilität 2040», mit der Zürich den öffentlichen Raum klimafreundlich, nachhaltig und für alle Generationen nutzbar machen will. Und sie ist ein Baustein des Programms Stadtgrün, das den Wert von Natur im Stadtraum neu denkt: nicht als Deko, sondern als Lebensgrundlage.
Nachhaltiger Stadtwandel
«In einer dicht bebauten Stadt wie Zürich sind Grünflächen wie die Pestalozzianlage von unschätzbarem Wert», sagt Stadträtin Simone Brander. «Sie verbessern das Stadtklima, bieten Lebensraum für Tiere und Pflanzen und tragen wesentlich zur Lebensqualität bei.»