Seit Dezember kämpfen die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) mit massiven Schwierigkeiten bei ihren neuen Batterie-Elektrobussen. Trotz vollständiger Auslieferung sind noch immer nicht alle Fahrzeuge einsatzbereit. Grund dafür sind ungelöste Qualitätsmängel an den Batterien, die den Betrieb der Flotte weiterhin verzögern, wie der Tagesanzeiger es berichtet.
Dieselbusse als Notlösung
Um den Fahrplan dennoch aufrechtzuerhalten, mussten die VBZ improvisieren. Derzeit sind sieben gemietete Dieselbusse aus dem Occasionsmarkt im Einsatz. Die Ersatzfahrzeuge stammen von den Herstellern der eigentlichen E-Busse, die die Lücke mit älteren Modellen schliessen.
Auch Trolleybusse betroffen
Nicht nur die Batteriebusse bereiten Probleme. Auch die neuen Trolleybusse lassen auf sich warten. Türstörungen, Hochvoltprobleme und diverse Systemfehler verzögern die Auslieferung. Die VBZ hoffen dennoch, die neuen Fahrzeuge bald vollständig in den Betrieb integrieren zu können.
Teilerfolge bei der Fehlerbehebung
Immerhin gibt es Fortschritte: Ein Software-Update bei den Ladesäulen hat das Problem von Ladeabbrüchen behoben. Zudem setzen die Hersteller mittlerweile zusätzliches Personal ein, um die Mängel zügiger auszubessern. Auch die Buswerkstätten der VBZ wurden dadurch entlastet.