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23.05.2025
24.05.2025 08:19 Uhr

Höchststand Konkurseröffnungen erreicht

Wenn Unternehmen die AHV-Beiträge ihrer Mitarbeitenden oder die Steuern nicht bezahlen, kann seit Anfang Jahr rascher der Konkurs verhängt werden. Dies wird die Zahl der Konkurse in diesem Jahr deutlich steigen lassen. (Symbolbild)
Wenn Unternehmen die AHV-Beiträge ihrer Mitarbeitenden oder die Steuern nicht bezahlen, kann seit Anfang Jahr rascher der Konkurs verhängt werden. Dies wird die Zahl der Konkurse in diesem Jahr deutlich steigen lassen. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Im Kanton Zürich wurden 2024 über 3000 Konkurse eröffnet. Das sind 15 % mehr als im Vorjahr und ein neuer Höchststand, wie der Jahresbericht des Obergerichts zeigt.

Schweizweit gingen im vergangenen Jahr rund 11'000 Firmen Konkurs. Rund jede dritte Pleite-Firma im Land war somit in Zürich ansässig.

Konkurse werden steigen

Das Obergericht rechnet damit, dass die Zahl der Konkurse im laufenden Jahr nochmals deutlich steigen wird. Grund dafür sind Änderungen des Bundesgesetzes, die auf Januar 2025 in Kraft traten.

Nicht mehr gepfändet

Wenn Unternehmen öffentlich-rechtliche Forderungen wie Steuern, Mehrwertsteuern oder AHV-Beiträge ihrer Mitarbeitenden nicht zahlen, werden sie neu nicht mehr gepfändet und können weitermachen. Es wird stattdessen der Konkurs eingeleitet und das Unternehmen muss schliessen. Ziel ist es, missbräuchliche Konkurse zu verhindern.

Keystone-SDA/ Zürich24