Nach über 15 Jahren ohne grössere Eingriffe erhält die Wohnsiedlung Utohof beim Albisgüetli in Zürich-Wiedikon eine umfassende Auffrischung. Die Stadt Zürich saniert ab Ende 2025 Teile der 1974 erbauten Siedlung. Insgesamt 4,8 Millionen Franken fliessen in die Instandhaltung der Bausubstanz, den Ausbau der Infrastruktur für Elektromobilität und die Restaurierung historischer Kunstwerke. Bis Anfang 2027 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Rost und Reparaturen
Obwohl die 151 Wohnungen nach einer Sanierung im Jahr 2008 in einem soliden Zustand sind, haben sich in den vergangenen Jahren neue Mängel gezeigt. Abplatzungen an Fensterbänken, beschädigte Balkonbrüstungen und Risse in der Fassade werden ausgebessert. Auch Korrosionsschäden an der Bewehrung der Brüstungen werden behoben.
Garage wird aufgewertet
Ein besonderes Augenmerk gilt der Tiefgarage. Die Lüftung wird modernisiert, um Feuchtigkeit und Schimmel vorzubeugen. Gleichzeitig wird die Entwässerung der Wiese oberhalb verbessert. So werden die Aussenflächen wieder voll nutzbar. 15 Prozent der Parkplätze werden mit E-Ladestationen ausgestattet. Für eine spätere Erweiterung wird vorsorglich die nötige Infrastruktur vorbereitet.
Kunst als Teil
Drei Kunstwerke aus der Entstehungszeit der Siedlung werden fachgerecht restauriert. Damit bleibt nicht nur die Funktionalität, sondern auch die kulturelle Identität der Siedlung erhalten.
Die Arbeiten werden im bewohnten Zustand durchgeführt. Die Mietparteien werden laut Stadtrat umfassend informiert und eng begleitet.