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Stadt Zürich
05.06.2025
05.06.2025 14:00 Uhr

«ZüriKick» trifft ins Schwarze

Lavina geht einmal pro Woche in den «ZüriKick» – die Kurse finden am Mittwochnachmittag auf Schulanlagen statt.
Lavina geht einmal pro Woche in den «ZüriKick» – die Kurse finden am Mittwochnachmittag auf Schulanlagen statt. Bild: Stadt Zürich/ Diego Menzi
150 Mädchen, 16 Teams, ein Ziel: Freude am Fussball. Mit dem Projekt «ZüriKick» sorgt die Stadt Zürich im Vorfeld der UEFA Women’s EURO 2025 für bleibende Bewegung.

Was bleibt nach einem grossen Fussballturnier? In Zürich ist die Antwort klar: «ZüriKick». Mit diesem kostenlosen Fussballangebot für Mädchen setzt die Stadt schon ein Jahr vor der UEFA Women’s EURO 2025 ein starkes Zeichen. Über 150 Mädchen haben im ersten Kursjahr den Weg auf den Platz gefunden. Beim grossen Sommerturnier auf der Allmend Brunau wurde gestern gefeiert, gedribbelt und gezeigt, was möglich ist, wenn man Mädchen den nötigen Raum gibt.

Angebot mit Zukunft

Das Angebot wird nicht nur fortgeführt, sondern ausgebaut. Im Schuljahr 2025/26 stehen 14 Kursstandorte zur Verfügung. Ab 10. Juni können Eltern online einen Platz buchen, kostenlos.

Mehr als Fussball

Die Stadt sammelt mit «ZüriKick» Erfahrungen, wie Schulareale als Spielflächen genutzt werden können, um die ohnehin stark beanspruchte Sportinfrastruktur zu entlasten. Garderoben- und Platzmangel auf den Sportanlagen sind dabei ein zentrales Thema.

Acht der 18 Kursleitungen wurden von neuen Trainerinnen übernommen. «ZüriKick» wird damit auch zur Talentschmiede für weibliche Coaches.

Vermächtnis der EURO

Die UEFA Women’s EURO 2025 bringt vom 2. bis 27. Juli den europäischen Spitzenfussball in die Schweiz. Zürich ist nicht nur Austragungsort, sondern mit der «ZüriFanzone» an der Europaallee und dem Stadion Letzigrund mittendrin im Geschehen. Doch entscheidender als der Applaus auf den Rängen ist vielleicht das, was «ZüriKick» schon jetzt bewirkt. Denn während sich Europas Top-Spielerinnen auf die EURO vorbereiten, wächst in Zürich bereits die nächste Generation heran.

Stadt Zürich/ Zürich24