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Stadt Zürich
11.06.2025

Ausbau der Notunterkunft in Seuzach

Auf neue Schlafplätze für Asylsuchende muss Seuzach warten, die Gemeinde muss die geplante Erweiterung der Notunterkunft in Oberohringen vorübergehend einstellen. (Symbolbild)
Auf neue Schlafplätze für Asylsuchende muss Seuzach warten, die Gemeinde muss die geplante Erweiterung der Notunterkunft in Oberohringen vorübergehend einstellen. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
Ein Rekurs verzögert den Ausbau der Notunterkunft in Oberohringen auf unbestimmte Zeit. Das belastet Asylsuchende und treibt die Kosten für externe Unterbringung in die Höhe.

Der Rekurs gegen das Bauvorhaben sei zwar in erster Instanz vom Baurekursgericht abgewiesen, nun aber weitergezogen worden, wie die Gemeinde Seuzach auf ihrer Internetseite schreibt. Die Gemeinde sehe sich deshalb gezwungen, die Bauarbeiten bis auf Weiteres einzustellen. Der "Tages-Anzeiger" (Onlineausgabe) hatte am Mittwoch über den Baustopp berichtet.

Auswirkungen der Verzögerung

Laut der Gemeinde hat die Verzögerung des Ausbaus konkrete Auswirkungen. Einerseits auf die Asylsuchenden: Ein Teil von ihnen müsse im kommenden Herbst voraussichtlich in unterirdischen Notunterkünften untergebracht werden. "Eine Übergangslösung, die weder für die Betroffenen noch für die Gemeinde optimal ist", betont der Gemeinderat.

Erhebliche Mehrbelastungen

Andererseits auf die Kosten: Der Baustopp führe für die Gemeinde zu erheblichen finanziellen Mehrbelastungen, schreibt der Gemeinderat. Dieser bedaure die Situation sehr. Insbesondere, weil die Erweiterung an der Gemeindeversammlung im Juni 2024 befürwortet und Mitte Dezember 2024 bestätigt worden sei.

Keystone-SDA