Seit dem Tod des letzten Pächters im Jahr 2022 ist das Gelände verwildert. Die städtische Abteilung Grün Stadt Zürich will den Charakter der Freihaltezone bewahren und eine öffentliche Nutzung ermöglichen.
Zwischennutzung mit Yoga
Ein vom Quartier gegründeter Verein Albishof setzt sich für die Wiederbelebung des Areals ein. Er schlägt eine Zwischennutzung mit offenen Angeboten wie Yoga, Pilates oder Atemkursen vor.
Die Resonanz im Quartier ist positiv. Allerdings stehen dem Vorhaben bauliche Hürden im Weg: Eine Begehung zeigte statische Schäden am Reservoir, die eine Nutzung erschweren könnten. Auch die Rasenpflege stellt für den kleinen Verein eine Herausforderung dar.
Jugendwohnnetz am Zug
Derzeit nutzt das Jugendwohnnetz (Juwo) das ehemalige Wärterhaus – diese Zwischennutzung wurde verlängert. Für weitere Nutzungen braucht es jedoch eine Analyse der Gebäudesubstanz. Unterstützt wird der Verein von mehreren Gemeinderäten, die ein Postulat zur provisorischen Sicherung und Nutzung einreichen wollen.
Gemeinschaftszentrum möglich
Langfristig will die Stadt den Bedarf für ein Gemeinschaftszentrum prüfen. Eine sozialräumliche Studie soll dies klären. Der Verein Albishof hofft, das Gelände Anfang 2026 der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können – idealerweise mit einem Quartierfest zur Eröffnung.