Eine Umnutzung des Gebäudes wäre nicht bewilligungsfähig, teilte der Zürcher Stadtrat am Mittwoch mit. Es darf nur für postalische Zwecke genutzt werden. Mit der Post hat sich die Stadt bereits auf einen Kaufvertrag geeinigt.
Kulturzentrum oder Park
Im Parlament gab es zuletzt mehrere Vorstösse zum Thema. Gefordert wurde etwa, das Gebäude als Kulturzentrum zu nutzen. Andere wollten es abreissen und einen Park erstellen.
Aufenthaltsqualität
In den Richtplänen sei verankert, am Wipkingerplatz «eine attraktive Platzgestaltung und eine hohe Aufenthaltsqualität» anzustreben, schreibt der Stadtrat. Er will in einem breit abgestützten Prozess mit Anwohnern, Interessensvertretern und der Quartierbevölkerung den Platz aufwerten.
Teures Strassenbauprojekt
Der Stadtrat beantragt dem Parlament 3,45 Millionen Franken. 2,69 Millionen für den Erwerb des Gebäudes und 765'000 Franken für ein Strassenbauprojekt. Dieses wird frühestens 2030 realisiert. Bis der Bau beginnt, muss das Gebäude abgerissen sein. Den frühen Erwerb rechtfertigt der Stadtrat mit Planungssicherheit für die Neugestaltung und ein zeitnah durchzuführendes Mitwirkungsverfahren.