Zwar fanden sich keine Beweise dafür, dass die sexuelle Orientierung des Lehrers der direkte Grund für die Auflösung des Arbeitsverhältnisses war. Dennoch stellt der Bezirksrat fest: Es gab Hinweise auf klare Rechtsverletzungen sowie eine Gefährdung der ordnungsgemäßen Schulführung.
Wertkonservative Eltern
Der Lehrer war ins Visier wertkonservativer Eltern geraten, woraufhin die Schulleitung – nach anfänglicher Unterstützung – seinen Abgang forciert hatte. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe, insbesondere in Bezug auf den Sexualkundeunterricht, erwiesen sich als haltlos.
Unkenntnis und Druck
Laut Bezirksrat führten rechtliche Unkenntnis, organisatorische Mängel und äusserer Druck zu Fehlentscheiden. Er rügt die Schule und fordert die Umsetzung von Korrekturmassnahmen, beurteilt diese aber als «adäquat und zielführend». Die Schule Pfäffikon akzeptiert die Kritik und will künftig regelmäßig über die Fortschritte berichten.