In einer gezielten Aktion hat die Kantonspolizei Zürich am Donnerstagnachmittag im Raum Winterthur gemeinsam mit dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit sowie dem Bundesamt für Verkehr mehrere Reisecars kontrolliert. Im Fokus standen internationale Linienbusse und deren Einhaltung der strengen Vorschriften im grenzüberschreitenden Verkehr.
15 Cars unter der Lupe
Insgesamt wurden 15 Gesellschaftswagen über mehrere Stunden hinweg geprüft. Dabei ging es nicht nur um technische Aspekte, sondern auch um die Einhaltung von Arbeits- und Ruhezeiten sowie um die korrekte Umsetzung der Linienbewilligungen. Die Mehrheit der Betreiber hielt sich an die Vorschriften, was laut Polizeiangaben zu einem «insgesamt positiven Ergebnis hinsichtlich der Verkehrssicherheit» führte.
Verzeigungen und Mängel
Trotzdem gab es auch Beanstandungen. Vier Chauffeure wurden wegen Verstössen gegen Arbeits- und Ruhezeitvorgaben an die zuständigen Untersuchungsbehörden verzeigt. In fünf Fällen verhängten die Kontrollorgane Ordnungsbussen wegen weiterer Regelverletzungen. Bei zwei Fahrzeugen wurden kleinere technische Mängel festgestellt. Zwei Lizenzen werden nun vom Bundesamt für Verkehr genauer überprüft.
Warum Winterthur?
Die Region Winterthur ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Hier kreuzen sich verschiedene Linien aus Süd- und Osteuropa mit Zielen in der Schweiz oder dem angrenzenden Ausland. Die Behörden setzen deshalb regelmässig gezielte Kontrollen an neuralgischen Punkten an, um die Verkehrssicherheit auf hohem Niveau zu halten.
Sicherheit im Fokus
Mit der Kontrolle wollen die beteiligten Stellen sicherstellen, dass nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch deren Betreiber verantwortungsvoll agieren.