Zunächst wurde das Erotikstudio als Gönner akzeptiert, dann jedoch von der offiziellen Liste gestrichen. Die Gemeinde begründete den Rückzug mit der Befürchtung eines Reputationsschadens und erklärte, man könne als öffentliche Hand keine Werbung für ein Erotikstudio machen. Dies berichtet die «Neue Zürcher Zeitung».
Kritik des Bordellbetreibers
Der Bordellbetreiber Shirin Tarek El Awamry kritisierte die Entscheidung und warf der Gemeinde Doppelmoral vor, da sein Betrieb seit Jahrzehnten im Ort geduldet werde. Als Reaktion veranstaltet er nun Tage der offenen Tür, um Einblick in seinen Betrieb zu geben und Akzeptanz in der Bevölkerung zu fördern.
Sexarbeiterinnen packen an
Trotz allem wirken einige der Sexarbeiterinnen freiwillig am Fest mit, beispielsweise als Helferinnen. Für ihren Einsatz erhalten sie einen Konsumationsbon von 12 Franken pro Schicht – wie alle anderen Freiwilligen auch.