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29.07.2025
29.07.2025 07:56 Uhr

Maur: Mega-Projekt der Landi

Das bisherige Landi-Geschäft in Maur.
Das bisherige Landi-Geschäft in Maur. Bild: PD
Die Genossenschaft Landi Maur, eine der letzten ihrer Art im Zürcher Oberland, plant das grösste Bauprojekt ihrer 112-jährigen Geschichte: Ein neues Geschäft und sieben Mietwohnungen.

Die Landi ist in Maur tief verankert, mit einem bestehenden Laden im Dorfzentrum sowie mehreren Liegenschaften, etwa in Ebmatingen oder Scheuren. Das neue Projekt wird auf einem 5300 Quadratmeter grossen Grundstück an der Fällandenstrasse realisiert, das 2018 gemeinsam mit Investoren erworben wurde.

13,1 Millionen Investition

Der Landi-Anteil umfasst rund 13,1 Millionen Franken Investitionsvolumen, wovon 5,1 Millionen auf das Grundstück entfallen. Der Bau soll bis 2026 an attraktiver Lage nahe dem Greifensee entstehen.

Doppelt so grosser Laden

Die neue Verkaufsfläche von 800 Quadratmeter wird gemäss dem «Anzeiger von Uster» mehr als doppelt so gross wie der aktuelle Laden in Maur. Darüber entstehen zwei Etagen mit Wohnungen. Trotz geringerem Umsatz im Vergleich zu größeren Genossenschaften setzt die Landi Maur auf Selbstständigkeit und lokale Präsenz, auch gegen den Wunsch der Dachorganisation Fenaco, den operativen Betrieb einzustellen.

Knackpunkt Zufahrt

Ein Knackpunkt ist die geplante Zufahrt, die einen beliebten Velo- und Spazierweg am See kreuzt. Hier könnten künftig sicherheitstechnische Anpassungen nötig werden, auch wenn der Kanton aktuell keine baulichen Massnahmen vorsieht.

Wirtschaftlich solide

Die Landi Maur steht wirtschaftlich solide da, mit einem Immobilienwert von 11,7 Millionen Franken und stabilen Mieteinnahmen. Der Entscheid für das Bauprojekt ist auch ein Bekenntnis zur Verbundenheit mit der Gemeinde Maur: Man wolle nicht zur reinen Immobiliengesellschaft werden, sondern ein sichtbarer und aktiver Teil des Dorfes bleiben.

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