Kurz vor 15.30 Uhr meldeten Augenzeugen der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich (SRZ), dass ein Mann beim Schwimmen in der Limmat untergegangen sei. Er war zuvor mit weiteren Personen im Fluss unterwegs.
Grossfahndung im Wasser
Umgehend lösten die Behörden das Flussrettungskonzept aus. Neben der Stadtpolizei Zürich, der Kantonspolizei und einem Helikopter der AAA Alpine Air Ambulance wurden auch die Feuerwehren Engstringen, Schlieren und Dietikon aufgeboten. Unter der Leitung der Berufsfeuerwehr SRZ besetzten sie alle Brücken flussabwärts, um nach dem Vermissten zu suchen.
Gegen 18.30 Uhr entdeckte ein Helikopter der Kantonspolizei den leblosen Körper des Mannes bei Dietikon in der Limmat. Die Seepolizei und die Feuerwehr Dietikon bargen ihn, doch jede Hilfe kam zu spät. Es handelte sich um einen 65-jährigen Portugiesen.
Unfallhergang unklar
Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Für die Angehörigen und Begleitpersonen wurde ein Notfallseelsorger aufgeboten, um sie in dieser schweren Situation zu unterstützen.
Flüsse sind trügerisch
Die Limmat gilt vielerorts als beliebter Badefluss. Doch die Strömung, plötzliche Tiefen, Treibgut oder kalte Strömungen können selbst für geübte Schwimmer gefährlich werden.
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) warnt eindringlich vor Risiken beim Flussschwimmen. Auf ihrer Website bietet sie Tipps und Informationen zur sicheren Abkühlung in offenen Gewässern.