Seit 2020 begleitet CMplus Mitarbeitende, die ihre ursprüngliche Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können. Das Programm bietet befristete Arbeitseinsätze in städtischen Abteilungen sowie Job-Coaching, zugeschnitten auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten der Betroffenen. So erhalten die Mitarbeitenden eine Perspektive und bleiben aktiv im Arbeitsleben.
Erfolgreiche Pilotphase
Die Bilanz des Pilotprojekts kann sich sehen lassen. Von April 2020 bis Mai 2025 nahmen 224 Personen teil. Insgesamt wurden 187 befristete Arbeitseinsätze vermittelt, im Schnitt ein Jahr bei 60 Prozent Pensum. 128 Teilnehmende fanden danach eine Festanstellung oder wurden beim RAV weiter unterstützt. Eine Befragung der Hochschule Luzern bestätigt, dass CMplus einen klaren Nutzen bringt.
Nachhaltige Wirkung für alle
CMplus ergänzt das bestehende Case Management und stärkt die Zusammenarbeit mit der Invalidenversicherung. Gleichzeitig leistet die Stadt von den Teilnehmenden jährlich rund 135 Personenmonate Arbeit, was die Verwaltung spürbar entlastet. Für die dauerhafte Weiterführung beantragt der Stadtrat nun 600 000 Franken jährlich.