Die Grünliberalen haben am Mittwoch die Kandidatur der 34-jährigen Stadtparlamentarierin bekannt gegeben. Sie verkörpere eine junge, urbane Generation.
Einen zweiten Sitz im Visier
Ursprünglich nominierte die GLP Serap Kahriman als Kandidatin für den Stadtrat. Denn die Partei setzte sich zum Ziel, nebst Gesundheitsvorsteher Andreas Hauri einen zweiten Sitz in der städtischen Exekutive zu holen.
Hauri verzichtet
Dem Gesundheitsvorsteher Hauri wurden bisher Ambitionen auf die Nachfolge von Stadtpräsidentin Corine Mauch nachgesagt. Nun aber lässt er Serap Kahriman den Vortritt. Der Entscheid sei ihm nicht leicht gefallen; er habe sich über die Sommerferien «intensiv Gedanken gemacht», sagt er in einem Interview in der «NZZ» vom Mittwoch.
Kahriman «voll engagiert»
Die GLP schrieb in einer Medienmitteilung, Kahriman soll «die repräsentative Rolle als Stadtpräsidentin übernehmen und Zürich in Kultur, Stadtentwicklung und Gleichstellung voranbringen». Serap Kahriman bringe für das Stadtpräsidium die optimale Kombination mit, sagt Hauri im Interview weiter. Sie sei jung und «voll engagiert.» Und sie bringe eine neue Dynamik in den Wahlkampf.
Nun vier Kandidaten
Kandidaturen für die Nachfolge der zurücktretenden Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) gaben bisher bereits Raphael Golta (SP), Ueli Bamert (SVP) und Përparim Avdili (FDP) bekannt. Die Wahlen finden am 8. März 2026 statt.