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Stadt Zürich
01.09.2025
03.09.2025 05:48 Uhr

Schneller bauen in der Stadt

Der Zürcher Stadtrat macht sich wegen blockierter Bauprojekte Sorgen. Neu prüft die Stadt Gesuche im Zusammenhang mit dem Ortsbildschutz selbst, das soll die Verfahren vereinfachen. (Symbolbild)
Der Zürcher Stadtrat macht sich wegen blockierter Bauprojekte Sorgen. Neu prüft die Stadt Gesuche im Zusammenhang mit dem Ortsbildschutz selbst, das soll die Verfahren vereinfachen. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
Die Stadt Zürich hat die sogenannte Erstbeurteilung der ISOS-Direktanwendung vom Kanton übernommen. Damit soll das Verfahren für Bauwillige vereinfacht werden.

Für die Stadt Zürich ist das ein «wichtiger Baustein in einem ganzen Massnahmenpaket», wie das Amt für Städtebau am Montag mitteilte. Der Stadtrat schlug im vergangenen Jahr Alarm wegen der Direktanwendung des Bundesinventars der schützenswerten Ortsbilder (ISOS). Er bezeichnete diese als «Einfallstor für Rekurse».

Alles aus einer Hand

Nach Angaben des Stadtrats seien zahlreiche Gebiete geschützt, was Auswirkungen auf die Wohnungsknappheit habe. Bisher schickte die Stadt alle möglicherweise betroffenen Baugesuche an den Kanton zur Vorprüfung. Dass Beratung und «Erstbeurteilung» nun aus einer Hand angeboten würden, vereinfache das Verfahren.

Anpassung von Verordnung

Der Schritt wurde durch eine Anpassung der kantonalen Natur- und Heimatschutzverordnung durch den Kantonsrat möglich. Die städtischen Behörden weisen aber darauf hin, dass die Verfahren weiterhin lange dauern. So sei etwa ein Gutachten einer eidgenössischen Kommission notwendig.

Keystone-SDA