Bei Meister ZSC Lions hatte sich die Gefühlslage zum Start des Wochenendes merklich aufgeheitert. Das freitägliche 4:2 gegen Langnau war der dritte Sieg in Serie der Zürcher. Doch der Gang zum schwächelnden SCB erwies sich als trügerische Aufgabe, hatten die Bern am Freitag in Biel dank einem Overtime-Sieg Mut geschöpft.
Ausgeglichener Beginn
Der Klassiker begann ausgeglichen, beide Teams standen defensiv kompakt und Chancen waren zunächst Mangelware. Die erste gute Gelegenheit hatte Rohrer nach rund neun Minuten, scheiterte jedoch an Reideborn.
Andreoff an die Latte
Danach übernahmen die Lions die Initiative, gefährliche Abschlüsse blieben aber selten. In der 16. Minute musste der Berner Marchon auf die Strafbank, das Lions-Powerplay lief gut, Frödén bediente Andreoff, der die Latte traf.
Der ZSC geduldig…
Die Lions hattenn zu Beginn des Mitteldrittels eine Berner Überzahl zu überstehen, doch einzig ein Abschluss von Loeffel sorgte kurz für Gefahr. In der Schlussphase setzten sich die Lions über längere Zeit im Berner Drittel fest, doch weder Kukan noch Frödén brachten den Puck an Reideborn vorbei. So ging es torlos in die zweite Pause – ein diszipliniertes, abwartendes Spiel, in dem auch die Lions noch auf den ersten Treffer warteten.
… und dann effizient
Aber es waren die Zürcher, die im Schlussdrittel zuschlugen. Rohrer behauptete die Scheibe stark und legte ab auf Bader. Der spielte weiter auf die rechte Seite zu Lehtonen, der zog ab und traf zur Führung für die Gäste!
Es sollte das wegweisende Ereignis der Partie gewesen sein. Die ZSC Lions kontrollierten das Geschehen danach – und sorgten in der 59. Minute für die Entscheidung: Rohrer traf ins leere SCB-Tor und machte den vierten Sieg in Serie perfekt. Aberg setzte den Schlusspunkt mit dem 3:0.