Der Winterthurer Stadtrat hat den entsprechenden Kredit dem Stadtparlament beantragt, wie er am Freitag mitteilte. Das letzte Wort werden die Stimmberechtigten haben. Geplant ist der Ersatzneubau der beiden Stirntribünen im Stadion Schützenwiese sowie der Bau- eines neuen Betriebs- und Garderobengebäudes.
Neu für 9900 Zuschauer
Statt wie bisher 8700 Zuschauerinnen und Zuschauer soll das Stadion künftig Platz für bis zu 9900 Personen bieten. Mit dem Ausbau der Stadioninfrastruktur werden die Trainingsbedingungen für den Frauen- und Nachwuchsfussball verbessert.
Sektoren flexibel
Bei den beiden neuen Stirntribünen wird die letzte Stehplatzstufe verlängert, so dass zuoberst auf der Tribüne ein Balkon mit Verpflegungsmöglichkeiten entsteht.
Tribüne für 26,8 Millionen
Die Stirntribüne im Sektor D wird zudem so gestaltet, dass die Trennung zwischen Gast- und Heimsektor verschoben werden kann. Dadurch kann der FC Winterthur mehr Tickets an Heimfans verkaufen, wenn weniger Gästefans erwartet werden. Die Kosten für die neuen Stirntribünen belaufen sich auf rund 26,8 Millionen Franken.
Für rund 12 Millionen Franken soll ein neues Betriebs- und Garderobengebäude ausserhalb des eigentlichen Stadions gebaut werden. Die Garderoben können unabhängig vom Stadion und dessen Spielbetrieb genutzt werden. Dadurch erhöht sich an Spieltagen die Nutzungszeit der weiteren Fussballplätze auf der Sportanlage Schützenwiese.
2,6 Millionen vom Klub
Der FC Winterthur beteiligt sich mit 2,6 Millionen Franken an den Gesamtkosten.
Wenn das Stadtparlament den Kredit gutheisst, dürfte die Volksabstimmung darüber voraussichtlich im Herbst 2026 stattfinden. Bei einem Ja würde die Umsetzung von 2027 bis 2029 erfolgen.