Seit Anfang November bis zum 19. Dezember 2025 führte die Kantonspolizei Zürich gemeinsam mit mehreren Kommunalpolizeien, der SBB-Transportpolizei und dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit umfangreiche Kontrollen durch. Mehrere tausend Fahrzeuge, deren Insassen sowie Ausweise und mitgeführte Gegenstände wurden überprüft.
Schlag gegen Einbrecher
Im Zuge gezielter Ermittlungen konnten Fahnder mobil agierende Tätergruppen lokalisieren und festnehmen. Insgesamt wurden 111 Personen verhaftet, darunter 32 Einbrecher sowie 24 professionelle Trick- und Taschendiebe. Mehrere von ihnen wurden in flagranti ertappt.
Zusätzlich nahm die Polizei 55 weitere Personen wegen Verstösse gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz, Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz oder im Rahmen von Zuführungen an andere Behörden fest.
Über 100'000 Franken
Dank konsequenter Ermittlungsarbeit stellte die Polizei Wertgegenstände im Umfang von über 100'000 Franken sicher. Die meisten Objekte stammen aus Einbruchdiebstählen und anderen Vermögendelikten. Ein grosser Teil des Deliktsguts konnte bereits zugeordnet und an Geschädigte zurückgegeben werden.
Internationale Täterschaft
Die Festgenommenen stammen aus Afghanistan, Albanien, Algerien, Aserbeidschan, Italien, dem Kosovo, Kroatien, Marokko, Mazedonien, Rumänien, der Schweiz, Serbien, Slowenien und Tunesien. Die Polizei beobachtet seit Jahren, dass Einbruchkriminalität oftmals von international agierenden Gruppen begangen wird.
Aktion läuft weiter
Neben den spezialisierten Aktionstagen fanden im entsprechenden Zeitraum auch zahlreiche Kontrollen im Rahmen der ordentlichen Patrouillentätigkeit statt. Die Aktion «Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbruch» wird bis Ende Februar 2026 fortgesetzt. Die Polizei rechnet damit, weitere Tätergruppen identifizieren und festnehmen zu können.