Die Stücke spielen auf nordafrikanischen Marktplätzen und in Familien, auf babylonischen Türmen und in einer riesigen Pappkiste, am Seeufer und tief unter der Meeresoberfläche, in Computerspielen und an vielen Orten, von wo die Welt anders aussieht.
Am Eröffnungswochenende zeigt das Theater Spektakel Uraufführungen, die für die Saffainsel entstanden sind: Meg Stuart und das junge Zürcher Kollektiv The Field haben spezifisch für Zürich «Waterworks» entwickelt – eine Choreografie am und im Wasser – und der isländische Künstler Ragnar Kjartansson seine Durational Performance «Schmerz».
Die französische Theatermacherin Phia Ménard eröffnet mit dem bildgewaltigen Epos «Trilogie des Contes Immoraux (pour Europe)» die Werft, die brasilianisch-belgische Künstlerin Luanda Casella spielt in ihrer neuen Arbeit «Ferox Tempus» mit den dystopischen Welten von Computerspielen, und der libanesische Choreograf Ali Chahrour erzählt in «The Love Behind My Eyes» die tragische Geschichte eines verbotenen Verhältnisses zweier Männer.
Mehrere Stars der internationalen Tanz- und Theaterszene kommen zudem mit grossen Arbeiten nach Zürich, heisst es in der Pressemitteilung: «Los Años» des argentinischen Regisseurs Mariano Pensotti ist ein raffiniertes Gesellschaftsbild, das gleichzeitig in einer Welt vor und nach der Pandemie spielt. Die Choreografin Lia Rodrigues hat mit ihrer Companhia da Dancas im krisengebeutelten Brasilien verzaubernde Bilder entworfen. Die litauische Künstlerin Lina Lapelytė inszeniert zudem mit dem Seefelder Kammerchor eine Gesangschoreografie im Zürichsee.
Weitere Informationen: www.theaterspektakel.ch