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Kanton Zürich
13.01.2023

Zürcher Kultur-Institutionen sollen sich nach Corona neu erfinden

Am Zürcher Tanzhaus ist die «Kulturpolitik 2.0» mit einem Transformationsprojekt bereits gestartet. Der Kanton will weitere Kulturinstitutionen bei ihrer Weiterentwicklung begleiten.
Am Zürcher Tanzhaus ist die «Kulturpolitik 2.0» mit einem Transformationsprojekt bereits gestartet. Der Kanton will weitere Kulturinstitutionen bei ihrer Weiterentwicklung begleiten. Bild: KEYSTONE/HOCHBAUDEPARTEMENT STADT ZUERICH/SIMON MENGES
Die Corona-Pandemie hat die Zürcher Kultur durchgerüttelt. Ein «Zurück zu vorher» wird es dabei nicht geben, weil sich die Bedürfnisse der Zuschauerinnen und Zuschauer inzwischen verändert haben. Der Kanton will Kulturunternehmen und Kulturschaffende deshalb dabei helfen, sich neu aufzustellen.

Tendenziell gebe es heute weniger Zuschauerinnen und Zuschauer, sagte Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) am Freitag vor den Medien. Viele Konsumierende würden sich zudem neue, digitale Formen der Präsentation wünschen.

Damit sich die Unternehmen und Kulturschaffenden neu aufstellen können, will der Kanton seine Förderpolitik anpassen und die Institutionen in ihrer Neuausrichtung begleiten. Dafür will er während drei Jahren jeweils eine Million Franken investieren.

100 Franken Unterstützung pro Kopf

Rund 100 Franken pro Kopf oder insgesamt 150 Millionen Franken gaben die Zürcherinnen und Zürcher sowie der Bund während der Pandemiejahre für die Rettung des kulturellen Angebots aus. Die meisten Institutionen und Angebote überlebten wirtschaftlich.

Keystone-SDA
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