Fast bei jedem unserer Arztbesuche erfahren wir, ein wie wichtiger Pfeiler Laboranalysen in der modernen Diagnostik sind. Die Arztpraxen sind das eine, die Spitäler das andere: Unzählige solcher Analysen laufen an einem grossen Spital im Hintergrund, ohne dass man je etwas davon mitbekommt. Das Fach ist also von grösster Bedeutung, steht aber oft im Hintergrund.
Am Stadtspital Zürich gibt es nun einen Leitungswechsel am Insitut für Labormedizin. Die neue Leiterin heisst Lanja Saleh. Nach einem Master in Analytischer Chemie hat Saleh 2002 in Giessen, Deutschland, in Biochemie und Molekularbiologie promoviert. Später hat sie ihre Kenntnisse mit einer Weiterbildung zur Spezialisierung in klinischer Chemie sowie DNS/RNS Analyse erweitert. Im Jahr 2018 hat sie zudem die Venia Legendi (Lehrerlaubnis) in Klinischer Chemie von der Universität Zürich erhalten.
Berufliche Laufbahn
Die berufliche Erfahrung der neuen Leiterin umfasst verschiedene Positionen im Bereich der klinischen Chemie. Derzeit ist sie als Abteilungsleiterin für Notfallanalysen des Instituts für Klinische Chemie am Universitätsspital Zürich tätig. Seit Beginn ihrer beruflichen Laufbahn forscht sie und veröffentlicht Publikationen in ihrem Tätigkeitsbereich. Im Zentrallabor des Spitals Männedorf ist sie zudem seit einigen Jahren für fachliche und wissenschaftliche Supervision FAMH zuständig. Lanja Saleh übernimmt die Funktion per 1. September 2023 von Prof. Dr. Xiaoye Schneider, die in Pension geht.