Der Vorstand und die Geschäftsleitung von Gastro Zürich wollten ursprünglich an der heutigen Delegiertenversammlung über den Fall informieren, um danach eine Strafanzeige einzureichen, bestätigte der Verband einen entsprechenden Bericht in den Tamedia-Zeitungen vom Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die Gelder, die nicht ordnungsgemäss verwendet worden seien, gehörten den Mitgliedern des Verbandes, heisst es in einem Schreiben des Verbands an die Delegierten, das am Sonntag kurzfristig verschickt wurde. «Wir sehen es als unsere Verantwortung an, für deren Rückzahlung so sorgen.»
Zuvor hatte sich einer der beschuldigten Kaderleute schriftlich an die Delegierten gewandt und die noch nicht publik gewordenen Vorwürfe einer externen Untersuchung zurückgewiesen.