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Kanton Zürich
23.07.2023
21.07.2023 16:10 Uhr

Finanzdirektor Ernst Stocker will weitere Steuersenkungen

Unternehmen sind für den Wirtschaftskanton Zürich besonders wichtig. Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) will sie nun steuerlich leicht entlasten.
Unternehmen sind für den Wirtschaftskanton Zürich besonders wichtig. Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) will sie nun steuerlich leicht entlasten. Bild: Pascal Turin
Der Zürcher Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) will die Steuern im Kanton weiter senken: Der Gewinnsteuersatz für Unternehmen soll leicht sinken. Zudem wird erstmals seit über zehn Jahren wieder die teuerungsbedingte kalte Progression ausgeglichen.

Die Massnahmen bei den Unternehmenssteuern sind Teil des zweiten Massnahmenpaketes zur Umsetzung der Steuervorlage 17 (SV17), wie die Finanzdirektion am Freitag mitteilte.

Der einfache Gewinnsteuersatz für Unternehmen soll von 7 auf 6 Prozent sinken. Die gesamte Gewinnsteuerbelastung sinkt dadurch von 19,7 Prozent auf 18,2 Prozent. Im Gegenzug sollen Grossaktionäre stärker zur Kasse gebeten werden.

Volk hat das letzte Wort

Die Teilbesteuerung von Dividenden aus qualifizierten Beteiligungen soll von 50 auf 60 Prozent erhöht werden. Das letzte Wort zu diesen Änderungen werden die Stimmberechtigten haben.

In eigener Kompetenz beschliessen kann der Regierungsrat hingegen den Ausgleich der kalten Progression. Auf den 1. Januar 2024 werden die Tarife und Abzüge der Einkommens- und Vermögenssteuer der Teuerung angepasst. Die Anpassung führt zu tieferen Steuereinnahmen von je rund 100 Millionen Franken jährlich bei Kanton und Gemeinden.

Keystone-SDA
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